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Künstlerische
Metallgestaltung mit Feuer und Amboß |
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Erich Armbrüster stellt das klassische
Kunstschmiedehandwerk vor. |
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Die Kunst des Schmiedens begann mit
der Gewinnung des Eisens durch den Menschen. Waren es am Anfang
nur grobe Formen, so erkannte der Mensch schnell, dass sich Eisen
gut verformen und bearbeiten lässt. Nach den Waffen der Frühzeit
war der Höhepunkt der Schmiedekunst dann im 16. - 18.
Jahrhundert. Kunstvoll wurden Spiralen und Ranken miteinander zu
Gittertoren und Fenstergitter geformt. In der Barock-Epoche waren
Kirchen und Königshäuser die Auftraggeber für große und berühmte
Schmiedearbeiten, die heute noch bewundert werden können. Viele
Entwürfe für Schmiede-arbeiten wurden von Malern und Künstlern
hergestellt, jedoch hing das Gelingen dieser Entwürfe weitgehend
von der Geschicklichkeit und dem handwerklichen Können des
Schmiedemeisters ab. |
Schmieden ist ein Arbeitsvorgang, bei
dem erwärmte Metalle spanlos auf dem Amboß oder im Gesenk durch
Hammerschläge geformt wird, und zwar durch Strecken, Stauchen,
Spitzen, Spalten, Kehlen, Kerben, Einrollen, Verdrehen, Wölben,
Biegen usw. Verbindungen werden geschaffen durch Schweißen,
Nieten oder Bunden (mehrere Stäbe werden durch ringförmiges
Flacheisen zusammengehalten. Der Bund wird rotwarm
aufgezogen, schrumpft beim Erkalten und presst
dadurch die
Teile aufeinander. |
Schmiedearbeiten erfordern Zeit und
großes Können des Schmiedemeisters: Dem langsamen Erwärmen des
Stahls folgt die angespannte und konzentrierte Arbeit. Jeder
Handgriff muss genau sitzen, denn die Wärme im Stahl geht schnell
verloren. |
Erich Armbrüster erläuterte und
führte die Kunstschmiedearbeiten vor. Bei der Anfertigung
eines Flachstahlzirbels wurden die einzelnen Arbeitsgänge, auch
für den Laien nachvollziehbar, unter Einsatz verschiedener
Werkzeuge und Mithilfe des Amboß, vorgeführt und gezeigt, wie aus
einem Stück Eisen ein Kunstwerk entsteht. Gute
Kunst-Schmiedearbeiten geben nicht nur dem Fachmann einen
Überblick, was in diesem Gewerbe geleistet werden kann, auch
jeder der Handwerksarbeit schätzt hat Freude daran. |
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